GFZ German research centre for geo sciences

eScience Centre

Unsere Themen

Mit der voranschreitenden Digitalisierung steigt die Zahl der IT-Lösungen, die bei der wissenschaftlichen Arbeit am GFZ und in nationalen und internationalen Forschungsaktivitäten entwickelt und genutzt werden. Die Aufgaben umfassen unter anderem die (Weiter-)Entwicklung und Bereitstellung von IT-Plattformen und IT-Tools für das Forschungsdatenmanagement, aber auch die wissenschaftliche Softwareentwicklung zur Unterstützung von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen.

Forschungsdateninfrastrukturen

Das eScience-Zentrum ist verantwortlich für die Koordination und Umsetzung des Datenmanagements in Infrastrukturmaßnahmen wie MOSES und TERENO-NO und beteiligt sich an nationalen Aktivitäten für den Aufbau von Forschungsdateninfrastrukturen wie der NFDI in NFDI4Earth oder an internationalen Projekten wie dem ESFRI Roadmap-Projekt EPOS-IP.

Darüber hinaus wird an der Bereitstellung einer GFZ-weiten IT-Service-Plattform für die Sensor-Integration und das Smart-Monitoring zur Erfassung, Verwaltung, Suche und Aufbereitung von Sensordaten gearbeitet, um diese wissenschaftlich nutzbar zu machen.

Forschungssoftware und wissenschaftliche Softwareentwicklung

Software ist ein wesentlicher Bestandteil der IT-Infrastruktur, der für wissenschaftliche Zwecke eingesetzt und in allen Sektionen des GFZ entwickelt und verwendet wird. In diesem Kontext ist das eScience-Zentrum eine Anlaufstelle bei Fragen rund um das Thema wissenschaftliche Softwareentwicklung und bietet Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung qualitativ hochwertiger und nachhaltiger Software aber auch bei Themen wie der Weitergabe und Zugänglichmachung von Software, der Anwendung und Umsetzung von Best Practices, der Vergabe von Nutzungsrechten und Softwarelizenzen sowie der Publikation und Verwertung von Software (siehe auch AK Softwareentwicklung am GFZ und HIFIS).

Außerdem etabliert das eScience-Zentrum Angebote zur GFZ- und Helmholtz-weiten Vernetzung von softwareentwickelnden KollegInnen und schafft Angebote für die Aus- und Weiterbildung (siehe auch HIFIS und The Carpentries). Darüber hinaus arbeitet das eScience-Zentrum zusammen mit verschiedenen Interessensvertretern des GFZ und anderen Helmholtz-Zentren sowie in nationalen und internationalen Netzwerken an der Etablierung von Prozessen in Wissenschaft und Forschung, die einen nachhaltigen Umgang mit Software und die Nachvollziehbarkeit, Reproduzierbarkeit und Nachnutzung von softwarebasierten Forschungsergebnissen ermöglichen (siehe auch Task Group “Zugang zu und Nachnutzung von wissenschaftlicher Software” des Helmholtz Arbeitskreises Open Science und de-RSE e.V. - Gesellschaft für Forschungssoftware).

IT-Infrastrukturen der Zukunft und eScience-Plattformen

In der Research Unit 4 Natural Hazards arbeitet das eScience-Zentrum zusammen mit den betreffenden Sektionen an der Umsetzung einer übergreifenden Plattform, um die Interoperabilität und Kommunikation der verschiedenen, am GFZ existierenden Systeme herzustellen und eine ganzheitliche Beobachtung, Erkennung, Bewertung und Einschätzung der Gefahren von Naturereignissen zu ermöglichen (siehe auch ARISTOTLE und TRIDEC Cloud).

In der Research Unit 5 Georesources and Geoenergy wird an der Umsetzung einer sektions-übergreifenden Lösung zur interaktiven 3D-Visualisierung von Daten und Modellen komplementär zu Publikationen für die Beschreibung und Analyse des Untergrunds in Forschungsregionen gearbeitet (siehe auch B3D).

Digitale Transformation und Digitaler Wandel

Die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und die Informatik sind die Treiber der Digitalen Transformation und damit in ihrer Rolle für den bevorstehenden, mittelfristigen Veränderungsprozess auch in den Erd- und Umweltwissenschaften fachlich und organisatorisch verortet. Dabei ist der Austausch zwischen Wissenschaft und Informatik und der Einsatz digitaler Technologien nicht geradlinig und uniform, sondern ein fortwährender Prozess der Veränderung.

Die Ergebnisse dieser Veränderung dauerhaft und nutzbringend in Forschungsprozesse zu integrieren und Forschungsmethoden auf Basis digitaler Technologien gezielt und kontinuierlich weiterzuentwickeln, stellt daher eine zentrale Herausforderung der Digitalen Transformation in der Wissenschaft dar. Aufgabe des eScience-Zentrum ist es, die Sektionen, Arbeitsgruppen und Research Units des GFZ bei diesem kontinuierlichen Prozess der Veränderung zu begleiten und bei der Entwicklung von zukunftsfähigen IT-Lösungen zu unterstützen.

 

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