Mapping of localities related to earthquake zones of the DIN 4149 (only available in the German version)
Abfrage zur Zuordnung von Orten zu Erdbebenzonen der DIN 4149 (Fassung 2005-04) bzw. des Nationalen Anhangs zum Eurocode 8, Teil 1 (DIN EN 1998-1/NA:2011-01) unter Zugrundelegung der Koordinaten der jeweiligen Ortsmitten
Die Zuordnung der Koordinaten zum eingegebenen Ort erfolgt auf der Grundlage des Datensatzes "Geographische Namen, GN250" des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG).Diese Zuordnung erfolgt ohne Gewähr und unabhängig von Zuordnungen von Gemarkungsgebieten zu Erdbebenzonen durch zuständige behördliche Einrichtungen der Bundesländer (vgl. unten).
Bitte geben Sie den gewünschten Ortsnamen ein:
Die Karte der Erdbebenzonen im Maßstab von ca. 1:4500000 stellt in einzelnen Gebieten, insbesondere an den Grenzen des bundesweiten Anwendungsbereiches, eine Vereinfachung gegenüber der am GFZ berechneten Ausgangskarte dar (vgl. Grünthal & Bosse (1996) bzw. Grünthal et al. (1998). Die hier bereitgestellte Zuordnung von Orten zu Erdbebenzonen fußt auf der berechneten Ausgangskarte und hat informativen Charakter.
Für die Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen sind nachfolgend als Planungsgrundlage gemäß DIN 4149 Planungskarten bzw. tabellarische Übersichten verbindlich eingeführt, in denen Verwaltungseinheiten (Gemeinden, Gemarkungen, Städte bzw. Stadtteile) Erdbebenzonen zugeordnet sind. In den Randbereichen von Erdbebenzonen und Gebieten bestimmter Untergrundklassen können die Verwaltungseinheiten gemäß der Planungsgrundlagen abweichende Zuordnungen aufweisen. Verbindlich sind in solchen Fällen die Planungsgrundlagen der genannten Bundesländer. Die Titel sowie Herausgeber dieser Planungskarten sind:
- Karte der Erdbebenzonen und geologischen Untergrundklassen der Bundesrepublik Deutschland: Bundesland Nordrhein-Westfalen 1:350 000, Karte zu DIN 4149 / Herausgeber: Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Bearbeitung: Geologischer Dienst NRW, Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen, Krefeld, 2006.
- Karte der Erdbebenzonen und geologischen Untergrundklassen für Baden-Württemberg 1:350 000 / Herausgeber: Innenministerium Baden-Württemberg, Stuttgart, Bearbeitung: Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Freiburg, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, 2005.
- Karte der Erdbebenzonen und geologischen Untergrundklassen für Hessen 1:200 000 / Planungskarte zur DIN 4149: 2005-04 / Herausgeber: Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Februar 2007.
- Erdbebenzonen und Untergrundklassen nach DIN 4149 für die Gemarkungen im Freistaat Thüringen
Bekanntmachung des Thüringer Ministeriums für Bau und Verkehr vom 14. November 2006 (ThürStAnz Nr. 50/2006 S. 2032-2036)
Änderung der Bekanntmachung des Thüringer Ministeriums für Bau und Verkehr über die zur DIN 4149 analogen Gefährdungszonen und die zugehöhrigen Untergrundklassen für die Gemarkungen mit temporärer Gefährdung durch bergbauinduzierte Seismizität
Bekanntmachung des Thüringer Ministeriums für Bau und Verkehr vom 1. August 2007 (ThürStAnz Nr. 35/2007 S. 1655)
- Zuordnung von Gemeinden im Freistaat Sachsen zu Erdbebenzonen 1 und 2
nach DIN 4149:2005-04 (Sächsisches Amtsblatt, Sonderdruck Nr. 3/2012 vom 30. April 2012, Bekanntmachung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern über die Liste der eingeführten Technischen Baubestimmungen (LTB) vom 12. April 2012)
Die Abgrenzungen von Verwaltungseinheiten zu Erdbebenzonen kann in Grenzbereichen zwischen Erdbebenzonen von den Werten der berechneten Karte der Erdbebenzonen der DIN 4149 abweichen. Für die genannten Bundesländer sind somit, vor allem in Grenzbereichen zwischen Erdbebenzonen, zusätzlich die behördlicherseits erstellten Planungskarten zu Rate zu ziehen. Dieser Hinweis gilt auch für die geologischen Untergrundklassen.
Disclaimer
Wir übernehmen keine Garantie und Haftung für die Angaben auf dieser Seite.
Die Berechnung der Erdbebengefährdung für die Erdbebenzonenkarte stammt von 1995 und wurde 1996 vom entsprechenden DIN-Normungsausschuss angenommen. Obwohl in einer nachfolgenden Erdbebengefährdungsanalyse von 1998 bestätigt, entspricht die Gefährdungsberechnung nicht mehr dem Stand von Wissenschaft und Technik.
Die vorgenommenen Erdbebengefährdungsberechnungen beruhen auf der Annahme, dass sich das beobachtete Raum-Zeit-Verhalten der Seismizität im Untersuchungsgebiet in der Zukunft fortsetzt. Ob diese Annahme berechtigt ist, kann nicht beantwortet werden. Information zu alternativen zielführenden Annahmen liegen den Autoren nicht vor.