Assimilation geodätischer und geomorphologischer Beobachtungen in ein gekoppeltes Modell aus Eisschild und fester Erde zur Trennung heutiger und vergangener Entwicklungen des Antarktischen Eisschilds
DIEM ist ein Projekt im Schwerpunktprogramm 1158 "Antarktisforschung mit vergleichenden Untersuchungen in arktischen Eisgebieten" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Es zielt darauf ab die Rückzugsgeschichte des Antarktischen Eisschilds, sowie die damit verbundene glazial-isostatische Ausgleichsbewegung (GIA) zu simulieren. Dabei werden geologische Evidenzen des Eisrückgangs (z.B. Gletscherschlifflinien), sowie Satellitenbeobachtungen der Schwerefeldänderung (GRACE) und Erddeformation (GPS), wie sie durch die GIA heute noch verursacht werden, gleichermaßen berücksichtig. DIEM wird in enger Zusammenarbeit mit dem Projekt ISSEM realisiert.