Elf neue Gesichter konnten wir zum 1. September am Deutschen GeoForschungsZentrum begrüßen. Fünf Nachwuchstalente sind Auszubildende. Sie streben verschiedenste Abschlüsse an. Nach drei fachlich gut begleiteten Ausbildungsjahren werden sie sich „Physiklaborant:in“, „Fachinformatiker:in für Systemintegration“, „Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste“ oder „Kauffrau/-mann für Büromanagement“ nennen können. Wir heißen des Weiteren zwei Dualstudierende der Informatik von der TH Brandenburg herzlich bei uns willkommen. Sie werden den Praxisteil ihres Studiums hier auf dem Telegrafenberg absolvieren. Besonders freuen wir uns zudem über vier junge Menschen, die sich entschieden haben, die Mitarbeitenden am GFZ während ihres Freiwilligen Jahres in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit als FJNler zu unterstützen.
Der erste Arbeitstag begann für alle traditionell mit einer Einführungsveranstaltung sowie mit einem wissenschaftshistorischen Rundgang über den Telegrafenberg. Die Größe des Campus mit den vielen hier beheimateten Institutionen, wie auch die historische Bedeutung insgesamt begeisterte viele der neuen Auszubildenden sehr. Alle sind hochmotiviert gestartet. Sie möchten praktische Erfahrung sammeln und, wie einer von Ihnen berichtet, die wissenschaftliche Arbeit explizit in einem nicht gewinnorientierten Unternehmen unterstützen.
Die erste Woche dient laut einer Vertreterin der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) zwar hauptsächlich der Orientierung und des Ankommens, jedoch berichteten viele schon in der ersten Woche von Dingen, die sie lernen konnten. Von Grundlagen in Programmiersprachen bis hin zum Bedienen von Maschinen war die Bandbreite von Erfahrungen groß. Überraschend war zu Beginn für viele die Internationalität des Kollegiums und die Tatsache, wie gut trotz dessen zusammengearbeitet wird und wie sehr die Unterschiede zu bereichern scheinen.
In den Wissenschaftsalltag reinschauen und ihn dann sicherlich gut kennenlernen können auch junge, naturwissenschaftsinteressierte Menschen während des Freiwilligenjahres in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit. Dabei, sagte uns ein FJNler, soll auch die Orientierung für den eigenen beruflichen Weg im Vordergrund stehen.
Insgesamt arbeiten und lernen derzeit nun 21 Auszubildende und Dualstudierende am GFZ. Sowohl in der Wissenschaft, in den wissenschaftlichen Laboren und Werkstätten als auch in der Verwaltung und IT braucht das GFZ bestens qualifizierte Mitarbeitende. Daher ist es erfreulich, dass das Deutsche GeoForschungsZentrum selbst ein Prädikat als „Top-Ausbildungsbetrieb“ bekam und zur beruflichen Qualifikation junger Menschen beitragen kann. Neben hervorragenden Ausbilder:innen können wir am GFZ mit einem besonders internationalem Arbeitsumfeld, modernsten Geräten und ausgezeichneten Arbeitsbedingungen glänzen. Zudem unterstützt das GFZ die Auszubildenden dabei, ein Auslandspraktikum in einem Land ihrer Wahl zu machen und so nicht nur wertvolle Einblicke in andere Betriebe zu erhalten, sondern auch Eindrücke aus dem jeweiligen Land und der Kultur zu sammeln. Wermutstropfen bleibt die Tatsache, dass trotz der Vorteile, die das GFZ bieten kann, auch in diesem Jahr nur knapp die Hälfte der Ausbildungsstellen besetzt werden konnten.
Einen letzten Tipp hat auch die Vertreterin der JAV für alle „Neuen“ noch, wenn sie sagt: „Seid immer offen und kommunikativ, aber am wichtigsten: Habt Spaß!“ In diesem Sinne wünscht das GFZ allen Neuangekommenen einen freudvollen Start in diese neue Lebensphase!