Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

M. Sc. Rahmantara Trichandi

Doktorand
M. Sc. Rahmantara Trichandi
Haus A 42, Raum 311 (Büro)
Albert-Einstein-Straße 42-46
14473 Potsdam

Funktion und Aufgaben:

  • Doctoral student / Ph.D. candidate

Wissenschaftliche Interessen:

  • Seismic interferometry
  • Horizontal-to-vertical spectral ratio (HVSR)
  • Multichannel analysis of surface wave (MASW)
  • Ambient noise tomography
  • Bayesian inversion

Werdegang / Ausbildung:

  • April 2019 – jetzt: Doktorand (TU Berlin)
    Thema der Dissertation: Anwendung der Bayes’schen Inversion zur Untergrundabbildung der kritischen Zone mithilfe seismischer Methoden über einen Klimagradienten in Chile
    Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, ein zuverlässiges Untergrundbild der kritischen Zone zu erstellen, in der sich Grundgestein in verwittertes Gestein verwandelt. Das Projekt umfasste verschiedene seismische Datenerfassungen (sowohl aktiv als auch passiv) an verschiedenen Orten in Chile. Für die Datenverarbeitung wird der Bayes’sche Inversionsansatz in Kombination mit der Mehrkanalanalyse von Oberflächenwellen (MASW, aktive Seismik) und dem horizontalen zu vertikalen Spektralverhältnis (HVSR, passive Seismik) verwendet. Die Bildgebungsergebnisse werden dann mit verschiedenen geochemischen, mineralogischen und geophysikalischen Protokollierungen aus einem vorhandenen Bohrloch kombiniert

  • 2015 – 2017: M.Sc. in angewandter Geophysik, IDEA League Gemeinsamer Masterstudiengang Angewandte Geophysik (TU Delft, ETH Zürich, RWTH Aachen)
    Thema der Abschlussarbeit: Zeitliche Überwachung eines geothermischen Felds unter Verwendung von Umgebungsgeräuschen
    Ziel des Projekts ist es, eine zeitliche Überwachung eines geothermischen Felds unter Verwendung seismischer Coda-Wellen-Interferometrie (CWI) durchführen zu können, nachdem in dem Gebiet ein Erdrutsch aufgetreten ist, und zwar unter Verwendung der Seismometer-Anordnung des GFZ. Die Anwendung zielt darauf ab, die zeitlichen Veränderungen zu überwachen, die im geothermischen Feld unter dem Gesichtspunkt scheinbarer Geschwindigkeitsänderungen und Dekohärenz auftreten. Ziel ist es dann, die laufende Nutzung mit einem Risiko von Naturgefahren in Form von Erdbeben und Erdrutschen in Verbindung zu bringen. Mit dem aktuellen Netzwerksatz wurden 78 empirische Green'sche Funktionen (EGFs) als Referenz rekonstruiert, die mit den täglichen EGFs verglichen werden sollen, um die CWI-Methode durchzuführen.

  • 2010 - 2015: B.Sc. in Geophysiktechnik (Bandung Institute of Technology, Indonesien):
    Thema der Abschlussarbeit: Anwendung der Umgebungsgeräuschtomographie für die Gruppengeschwindigkeit der Rayleigh-Wellen des Merapi-Vulkankomplexes
    Ziel der Forschung ist es, die Gruppengeschwindigkeit der Rayleigh-Wellen rund um den Merapi-Vulkan in Indonesien mithilfe der Umgebungsgeräuschtomographie abzubilden. Diese Gruppengeschwindigkeitskarte kann dann verwendet werden, um das vulkanische Gefahrenrisiko des Vulkans mit detaillierteren Informationen zu bewerten und praktische Erkenntnisse für das Gefahrenmanagement zu liefern. Mit dem Seismometernetzwerk DOMERAPI, das aus 46 Breitband-Seismometern besteht, wurden zwischen den Stationspaaren mehr als 900 empirische Green'sche Funktionen (EGFs) rekonstruiert. Die EGFs wurden dann analysiert, um die Gruppengeschwindigkeit der Rayleigh-Wellen mithilfe der Frequenz-Zeit-Analysemethode zu ermitteln. Unter Verwendung der erhaltenen Gruppengeschwindigkeit aus jeder Periode/Frequenz wurde eine tomographische Routine durchgeführt, um die Gruppengeschwindigkeitskarte der Rayleigh-Wellen des Gebiets zu erstellen. Eine weitere praktische Anwendung dieser Methode wäre die Kartierung der Tiefe des Felsgesteins für Tiefbauzwecke, die sich auf die Erdbebensicherheit von Gebäuden bezieht.

Projekte:

  • Geophysical Imaging of Deep EarthShape (GIDES)

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