Das Ziel im oben genannten Verbundprojekt liegt auf der Entwicklung von diagenetischen Vorwärtsmodellen des Muschelkalks im Raum Berlin/Brandenburg unter Verwendung der detaillierten lithologischen und mineralogischen numerischen 3D-Modelle und Inputparametern. Diese Parameter werden genutzt um numerische Modelle auf Beckenmaßstab zu erstellen, um die diagenetische Entwicklung und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Porosität und Permeabilität zu simulieren. Dies dient als Grundlage zur Bewertung der geothermischen Nutzung des Untergrundes im Speziellen des Muschelkalkes. Dabei spielt die Quantifizierung von geologischen, thermischen, hydraulischen und chemischen Prozessen eine wesentliche Rolle.

Ihr Aufgabengebiet:

• Entwicklung eines diagenetischen Prozess Models des Muschelkalks
• Entwicklung eines diagenetischen Simulationsmodells
• diagenetische Vorwärtsmodellierung unter Verwendung einer gekoppelten thermisch-hydraulisch-chemischen Simulation
• Bewertung der Diagenese des Muschelkalkes hinsichtlich der geothermischen Nutzung
• Austausch und Zusammenarbeit mit anderen Projektpartner:innen
• Publikationen in referierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften (,,peer-reviewed") und Präsentation auf nationalen und internationalen wissenschaftlichen Tagungen

Ihr Qualifikationsprofil:

• Master-Abschluss und optional Promotion in Ingenieurwissenschaften oder Geowissenschaften, z.B. Hydrogeologie, Hydrogeochemie, Exploration, Geologie, Umweltwissenschaft
• starkes Interesse bzw. weitreichende Erfahrungen und Kenntnisse in gekoppelter nummerischer Simulation von thermischen, hydraulischen und chemischen Prozessen
• Kenntnisse über die Diagenese von Kalkstein insbesondere der chemischen Alteration des Muschelkalkes (z.B. Dolomitisierung) und dessen mechanische Deformation im Zusammenhang mit Halokinese
• nachgewiesene Fähigkeit in einem kollaborativen und multidisziplinären Umfeld zu arbeiten
• Kreativität und kritisches Denken sowie die Fähigkeit zu publizieren, was durch eine Reihe von originellen und innovativen Veröffentlichungen belegt wird
• Fähigkeit zur Teamarbeit und ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten (z.B. mit Projektpartner:innen)
• Beherrschung der englischen und deutschen Sprache in Wort und Schrift