Helmholtz Metadata Collaboration (HMC)
Die Helmholtz Metadata Collaboration (HMC) fördert die qualitative Anreicherung von Forschungsergebnissen mittels Metadaten und setzt diesen Ansatz für die gesamte Helmholtz Gemeinschaft um.
Insbesondere ist es ihr Ziel, alle Aspekte der innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft gewonnenen Forschungserkenntnisse für die gesamte Wissenschaftsgemeinschaft entsprechend den FAIR-Prinzipien auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar zu machen.
Die domänenspezifischen Metadata Hubs bilden das Bindeglied zwischen allen Zentren und den übergeordneten Aktivitäten der HMC-Plattform, die sich an die gesamte Helmholtz-Gemeinschaft richten. Innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft ist die HMC Teil des Helmholtz Incubator Framework for Information and Data Science, siehe https://www.helmholtz.de/forschung/information-data-science/helmholtz-inkubator/.
Projektpartner
Der HMC Hub Erde und Umwelt ist an folgenden Helmholtz-Zentren beheimatet, siehe: https://helmholtz-metadaten.de/de/erde-und-umwelt/zentren
Weiterhin wird sich intensiv ausgetauscht mit:
Helmholtz DataHub
Helmholtz Open Science
Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Geowissenschaften (NFDI4Earth)
Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE)
Deutscher Beitrag zur Group on Earth Observations (D-GEO)
Internationale Communities wie EOSC, ESIP, RDA und IOC-UNESCO
Aufgaben
Die Rolle der Helmholtz Metadata Collaboration (HMC) ist es, einen einheitlichen Umgang mit Informationen über Forschungsergebnisse innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft zu moderieren und zu koordinieren. Es sollen Prozesse etabliert werden, die es ermöglichen, dass alle erhobenen und auf verschiedene Weise veredelten Informationen in den verschiedenen Forschungsbereichen gefunden, genutzt und konsistent referenziert werden können – und das sowohl auf nationaler Ebene als auch international vernetzt.
Als erstes wurde eine Bestandsaufnahme von bereits existierenden Metadaten-Repositorien, Metadaten Standards, Vokabularien etc. vorgenommen, siehe zum Beispiel: https://helmholtz-metadaten.de/de/erde-und-umwelt/helmholtz-earth-and-environment-data-infrastructures sowie mit Hilfe einer Umfrage sich ein Überblick zu den bestehenden Dateninfrastrukturen verschafft, siehe: "Helmholtz Metadata Collaboration, Hub Earth and Environment; Die Dateninfrastruktur (DIS)-Erhebung im Forschungsbereich Erde und Umwelt der Helmholtz-Gemeinschaft: Erste Ergebnisse und Schlussfolgerungen, 2022", https://doi.org/10.3289/HMC_publ_06
Parallel dazu wurde begonnen, mit Veranstaltungen sich dem Thema Metadaten mit unterschiedlichen Vorkenntnissen zu nähern, siehe: https://helmholtz-metadaten.de/de/seminarreihen
Auch mit der Förderung von HMC-Projekten wird das Vorhaben unterstützt, siehe: https://helmholtz-metadaten.de/de/projects/hmc-projektausschreibungen
Das GFZ setzt folgende HMC-Projekte in Zusammenarbeit mit anderen Helmholtz-Zentren um:
• eFAIRs (GFZ, AWI, GEOMAR) 2020
• FAIR WISH (GFZ, AWI, HEREON) 2020
• ALAMEDA (GFZ, UFZ) 2021
• MISO (GFZ, DLR, KIT) 2022
• STAMPLATE (KIT, Hereon, GFZ, AWI, GEOMAR) 2022
• SoftwareCaRD (HZDR, DLR, FZJ, GFZ) 2023
Weiterhin wird aktuell eine Webseite als Community Platform aufgebaut, auf welcher Empfehlungen zur Umsetzung des Metadatenmanagements diskutiert und festgelegt werden können.
Projektkoordination
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Projektbeginn
2019
Ansprechperson im GFZ
Andrea Pörsch, E-Mail: andrea.poersch@gfz-potsdam.de
Mehr erfahren: https://helmholtz-metadaten.de/de