IHPV - Intern beheizter Druckautoklav
![](/fileadmin/gfz/sec36/Bilder_Infrastruktur/IHPV/geo-X-logo_01.png)
High Pressure Laboratory for Geomaterial Sciences - a Geo.X joint lab
with the University of Potsdam - Mineralogy
![A: Steuer- und Überwachungseinheit der Harwood IHPV (Vordergrund); Im Hintergrund (innerhalb der Einhausung) ist die 2-stufige Druckerzeugung (orange) zu sehen. Der Autoklav steht linkerhand von der Druckerzeugung. Während des Experiments ist die Tür aus Sicherheitsgründen verschlossen. C: Die Innenseite des Verschlussstopfens mit den druckdichten elektrischen Durchführungen für Ofen und Thermoelemente.](/fileadmin/_processed_/7/4/csm_IHPV_e0dcbc8a84.jpeg)
Ein intern beheizter Druckautoklav (IHPV) besteht aus einem dickwandigen Druckbehälter, welcher durch Verschlussstücke an den Enden verschlossen ist. In diesen befinden sich der Gaseinlass und mehrere Durchführungen für elektrische Leitungen zur Stromversorgung und Temperaturmessung des internen Ofens. Die Anlage eignet sich insbesondere für experimentelle Studien bei mittleren und sehr hohen Temperaturen (z.Z. bis zu 1250°C) und Drücken bis zu 10 kbar. Dieser P-T-Bereich ist nicht erreichbar mit extern beheizten Autoklaven. Da Ar als Druckmedium benutzt wird, ist der Druck in der IHPV genauer messbar als in der Stempel-Zylinder Presse. Ein weiterer Vorteil ist der relativ große Probenraum (Bereich konstanter T), so dass 5-10 Probenkapseln gleichzeitig eingebracht werden können.
Typ:
Harwood
Druck:
Ar Gas, 10 kbar, automatisch kontrolliert
Temperatur:
Interner zweikreisiger Widerstandsofen (Mo Draht, 17-mm interner Durchmesser, 60 mm langer Probenraum), 1250°C maximal T
Proben:
Proben werden in verschweißten Edelmetallkapseln gehalten (Durchmesser bis 10 mm; Länge bis 50 mm)
Partner
Prof. Dr. Max Wilke, Universität Potsdam