Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

SURVIVE - Follow the CO2 (ICDP-Eifel): Vorerkundung durch passive Large-N-Seismologie

Laufzeit: 01.05.2024 - 30.04.2027
Zuwendungsgeber: DFG
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Torsten Dahm, Dr. Hao Zhang (Sektion 2.1); Dr. Christian Haberland (Sektion 2.2)
Kooperationen/Partner:  Dr. Sebastian Heimann, Universität Potsdam; Dr. Felix Eckel, CAU Universität Kiel;  Prof. Dr. Thomas Meier, CAU Universität Kiel; Jun. Prof. Dr. Miriam Reiss, Johannes Gutenberg – Universität Mainz (JGU); Prof. Dr. Andreas Rietbrock, KIT Karlsruhe; Dr. Bernd Schmidt, Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz, Mainz; Dr. Martin Hensch, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, Freiburg; Dr. Julien Barrière,  European Center for Geodynamics and Seismology (ECGS), Luxembourg, Dr. Aurélien Mordret, Institut des Sciences de la Terre (ISTerre), Grenoble, France

Das Hauptziel des Projekts besteht darin, kleinräumige P- und S-Wellen-Geschwindigkeitsanomalien in der oberen Kruste unter den phonolitischen Zentren des Osteifel-Vulkanfeldes zu bestimmen und zu charakterisieren, wo ein wissenschaftliches Bohrvorhaben geplant wird (ICDP-EIFEL). Geschwindigkeitsanomalien liefern, zusammen mit Informationen über Tiefherdbeben und den Austrittstellen magmatischer Fluide,  wichtige Anhaltspunkte für das Verständnis und die Interpretation der verbliebenen Magmareservoirs sowie für die Abgrenzung von Volumen mit erhöhten Temperaturen. Dabei ist das Verhältnis von P- zu S-Geschwindigkeit aufgrund seiner Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen der Porenflüssigkeiten im Gestein von besonderer Bedeutung. Zusätzlich kann ein Modell für das oberflächennahe hydrothermale System entwickelt werden, wenn es mit Messungen zur CO2-Entgasung, Deformation und Seismizität kombiniert wird. Dieses Ziel soll durch eine lokale Erdbebentomographie (LET) in Kombination mit einer Wellenform- und Seismizitätsanalyse des Umgebungsrauschens erreicht werden.

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