RIESGOS - Multi-Risiko Analyse und Informationssystem für die Andenregion
Laufzeit
- 01.11.2017 - 31.10.2020
Zuwendungsgeber
- BMBF (CLIENT II - Naturrisiken)
Projektverantwortlicher
- Dr. Massimiliano Pittore
Projektmitarbeiter
Kooperationen
- Deutsche Partnerinstitute
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Erdbeobachtungszentrum (DLR-EOC), Alfred-Wegener-Institut (AWI), TU München, 52°North GmbH, Geomer GmbH (KMU), EOMAP GmbH (KMU), plan + risk Consult (KMU), Dialogik gGmbH, GIZ GmbH, UN-OOSA / UN
- assoziierte Partner
- Munich Re AG, Abteilung Georisikoforschung, UNESCO
- Südamerikanische Partner
- Chile (CIGIDEN - Centro Nacional de Investigación para la Gestión Integrada de Desastres Naturales, CSN - Universidad de Chile: Nationales Zentrum zur Erdbebenüberwachung, SHOA - Chilenische Marine , ONEMI - chilenische Zivilschutzbehörde, AHK Chile - Deutsch-Chilenische Industrie- und Handelskammer)
- Peru (IGP - Nationales geophysikalisches Institut, CISMID - Universitäres Forschungsinstitut, INDECI - Zivilschutzbehörde, CENEPRED - Nationales Zentrum für Katastrophenschutz, AHK Peru - Deutsch-Peruanische Industrie- und Handelskammer)
- Ecuador (IKIAM - Universitäres Forschungsinstitut, CIIFEN - Nationale Einrichtung zur Erforschung klimatischer Phänomene, SENESCYT - Wissenschaftsministerium, IGEPN - Nationales geophysikalisches Institut, SGR - Nationale Koordinierungsstelle für Naturgefahren, INAMHI - Nationaler meteorologischer und hydrologischer Dienst, AHK Ecuador - Deutsch-Peruanische Industrie- und Handelskammer)
Die zentralen Ziele von RIESGOS sind innovative Forschungsarbeiten zur Risikoanalyse für die verschiedenen Naturgefahren sowie damit verbundenen Kaskadeneffekten und die Integration der Ergebnisse in ein modulares Multi-Risiko-Informationssystem. Dies beinhaltet die Datenerfassung durch innovative Monitoring-Instrumente (neue Satellitenmissionen und automatisierte in-situ Erhebungen), die Entwicklung neuartiger Analysewerkzeuge und die Bereitstellung von Systemkomponenten, die flexibel genutzt und an bestehende Systeme angebunden werden können.
Um diese Ziele zu erreichen wurden drei Schwerpunkte definiert, die eng miteinander verbunden sind:
- „Forschung“ soll neue wissenschaftliche und technische Fragen und Herausforderungen zur naturgefahrenbezogenen Risikobewertung und –minimierung adressieren und dafür innovative Forschungslösungen erarbeiten.
- „Entwicklung“ soll gezielt für Bedarf in den Partnerländern (sowie im internationalen Umfeld) ein modulares Multi-Risiko-Informationssystem entwerfen und prototypisch implementieren.
- „Markt“ soll die wirtschaftliche Verwertung der Ergebnisse und die Erschließung von Marktpotenzialen für die beteiligten Partner und weitere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unterstützen.