Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

FERN.Lab

 

FERN.Lab ist ein Team für Technologie- und Wissenstransfer, das Technologien und Dienstleistungen rund um das Fachgebiet der Fernerkundung entwickelt, um zur Lösung dringender Umweltprobleme beizutragen. Im Rahmen des Technologietransfers unterstützen wir die professionelle Softwareentwicklung vom Prototyp bis zum operationellen Dienst durch eine nutzer:innenzentrierte, agile Vorgehensweise für eine breite Palette von Anwendungen. Außerdem unterstützen wir den Wissenstransfer in Form von Gruppen- und Einzelschulungen, der Erstellung von Online-Lehrmaterialien und effektiver Wissenschaftskommunikation.

Kontakt: FERN.Lab

 

HYPERedu – EnMAP education initiative

Mit der steigenden Anzahl von abbildenden Spektrometern, die auf luftgestützten Plattformen eingesetzt werden, sowie der aktuellen und in naher Zukunft startenden weltraumgestützten abbildenden Spektroskopie-Missionen wird in den nächsten Jahren ein zunehmender Bedarf an Aus- und Weiterbildungsaktivitäten im Bereich der Erdbeobachtung mit Schwerpunkt auf hyperspektralen Bilddaten erwartet. Daher wurde HYPERedu entwickelt, eine Online-Lernplattform für hyperspektrale Fernerkundung als Teil der EnMAP Bildungsinitiative innerhalb der EnMAP-Mission. HYPERedu wird auf EO College gehosted. Seit September 2019 werden kommentierte Foliensammlungen sowie Tutorials mit der Open-Source-Software EnMAP-Box zum Erlernen der Grundlagen, Methoden sowie Anwendungen der bildgebenden Spektroskopie angeboten. Die Inhalte werden kontinuierlich erweitert und durch weitere Lehrmaterialien wie Lehrfilme ergänzt. Darüber hinaus ist die Öffnung eines ersten Massive Open Online Course (MOOC) mit mehreren Modulen und einem Zertifikat im Jahr 2021 geplant.

Kontakt: Dr. Arlena Brosinsky Dr. Theres Küster

Radiance Light Trends

Die Webanwendung Radiance Light Trends wurde entwickelt, um jedem die Möglichkeit zu geben, Trends in den nächtlichen Lichtemissionen der Erde schnell zu analysieren. Die Daten, die der App zugrunde liegen, waren zwar bereits frei verfügbar, aber das Herunterladen und Verarbeiten der großen Datensätze erfordert viel Zeit und Fachwissen. Selbst für einen Experten, der die Daten bereits heruntergeladen hatte, dauerte die Erstellung eines Trends für ein ausgewähltes Gebiet bisher zwischen 30 Minuten und etwa einem Tag, je nach Komplexität des zu analysierenden Gebiets. Mit der neuen Webapp, die im Rahmen des GEOEssential-Projekts entwickelt wurde, kann diese Aufgabe nun in etwa 15-30 Sekunden erledigt werden. Neben der Demokratisierung der Daten bietet dieses Tool aufgrund der stark erhöhten Geschwindigkeit auch einen erheblichen Nutzen für Experten.

Neben der Bereitstellung der Rohdaten erzeugt die Anwendung attraktive Diagramme und führt optional eine lineare oder exponentielle Anpassung an die Daten durch. Die Absicht ist, dass dies ein nützliches Werkzeug für Stadtverwaltungen ist, die die Trends der Lichtemissionen in ihren Verantwortungsbereichen besser verstehen wollen, sowie für Aktivisten, die das Bewusstsein für eine nicht nachhaltige Zunahme der Lichtemissionen schärfen wollen (oder, was hoffentlich noch wichtiger ist, um letztendlich Fortschritte bei der Reduzierung der Lichtverschmutzung aufzuzeigen).

Kontakt: Dr. Christopher Kyba& Helga Kuechly

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