European Facility for Airborne Research
EUFAR (www.eufar.net) wurde von der Europäischen Kommission als integratives Projekt (FP5/FP6/FP7) ins Leben gerufen, mit dem Ziel, europaweit geo- und umweltwissenschaftliche Institute und Unternehmen aus dem Bereich der Fernerkundung durch flugzeuggetragene Sensoren zu vereinen. Dabei soll EUFAR die Koordination zwischen Flugzeugbetreibern, Anbietern von hyperspektralen Sensoren und Fernerkundungs-Experten übernehmen, um Wissenschaftlern die nötige Infrastruktur für ihre Forschungsarbeiten zu gewährleisten. FP7 in EUFAR hat sich hierfür mit der hyperspektralen Gemeinschaft von HYRESSA (EU-FP6) vereint. Das EUFAR Konsortium besteht derzeit aus 35 Partnern aus 13 Ländern, von denen 11 EU-Mietglieder sind - sowie Israel und die Schweiz.
Das GFZ ist Teil des EUFAR-JRA2 Programms (Quality layers for airborne hyperspectral imagery and data products - HYQUAPRO) und ist für die Entwicklung neuer, hochwertigerer Algorithmen in der Boden-Fernerkundung und deren Integration in bestehende Prozessierketten verantwortlich, die potentiellen Nutzern, ohne fernerkundliche Vorkenntnisse, die Möglichkeiten der hyperspektralen FE-Technik auf dem Gebiet der großflächigen Beurteilung von Bodeneigenschaften näher bringen sollen.
Dazu hat das GFZ die Software HYSOMA (HYperspectral SOil MApper) entwickelt, deren erste Version und Ergebnisse auf dem EUFAR Workshop“: “Quantitative Applications of soil spectroscopy”, in Potsdam vom 15-16 April 2010 vorgestellt wurden.