Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Integratives und umfassendes Verständnis der polaren Athmosphäre - iCUPE

Zuwendungsgeber: European Union's Horizon 2020 research and innovation programme
Förderkennzeichen: Grant agreement No 689443
Projektträger: EU-H2020
Projektkoordinator: University of Helsinki (UHEL), Tuukka Petäjä
Förderzeitraum: 01.09.2018 – 31.08.2021
Projektpartner: University of Helsinki (UHEL), Tuukka Petäjä (Project Coordinator) I Consiglio Nazionale delle Ricerche (CNR) I Aarhus University (AU) I Alfred Wegener Institute Helmholtz Centre for Polar and Marine Research (AWI) I Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) I Estonian University of Life Sciences (EULS) I Finnish Meteorological Insitute (FMI) I Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) I N.C.S.R. Demokritos, Institute of Nuclear Technology and Radiation Protection (NCSR) I Paul Scherrer Institut (PSI) I Leibniz Institute for Tropospheric Research (TROPOS) I Stockholm Universitet (SU) I ERA-PLANET — the European network for observing our changing planet

iCUPE ist eine Antwort auf die ERA-PLANET (European network for observing our changing planet) Ausschreibung für den Themenbereich 4 - Polargebiete und natürliche Ressourcen. Motivation für die Umsetzung dieses Projektes ist die Tatsache, dass die Rolle der Polarregionen bei Megatrends wie Globalisierung, neuen Transportrouten, Demografie und Nutzung natürlicher Ressourcen zunehmen wird. Diese Megatrends haben Umweltauswirkungen und werden z.B. regionale und transportierte Schadstoffkonzentrationen drastisch beeinflussen. Infolgedessen stehen die Polargebiete vor miteinander verbundenen großen Herausforderungen.

Die Vision, die die iCUPE-Aktivitäten antreibt, besteht darin, dass wir langfristige, kohärente und koordinierte Beobachtungen und Forschungsaktivitäten zur Umweltqualität und zu den natürlichen Ressourcen in Polargebieten aufbauen und aufrechterhalten müssen. Die Kernidee von iCUPE ist die Entwicklung neuartiger, integrierter, qualitätskontrollierter und harmonisierter in-situ-Beobachtungen und Satellitendaten in den Polargebieten sowie von Datenprodukten für den Endverbraucher. iCUPE kombiniert integrierte in-situ- und Satelliten-Erdbeobachtung mit einer Modellierungsplattform. Dabei werden

  1. Daten aus umfassenden Langzeitmessungen, intensiven Kampagnen und Satelliten synthetisiert, die während des Projekts gesammelt oder von laufenden internationalen Initiativen bereitgestellt werden
  2. die beobachteten Parameter mit den Auswirkungen in Beziehung gesetzt und
  3. den Interessengruppen neue Datenprodukte, Metriken und Indikatoren über den Umweltzustand, die Verfügbarkeit und den Abbau natürlicher Ressourcen in den Polargebieten geliefert.

Diese Daten, Metriken und Indikatoren werden auf die identifizierten Interessengruppen ausgerichtet sein. Sie werden für die Strategieentwicklung, die Verbesserung und klare Vermittlung unseres multidisziplinären Verständnisses des Zustands der polaren Umwelt und der Verschmutzungsdynamik in der Zukunft nützlich sein. Das generierte Wissen ist sowohl für die allgemeine Bevölkerung, als auch politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler relevant.

GFZ trägt in WP1: bodengestützte Komponenten für kurzlebige Klimaforscher und in WP3: Satellitenfernerkundung arktischer Oberflächen zu den Aspekten von

bei. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die iCUPE-Homepage.

Publikationen:
Beamish, A., Coops, N. C., Hermosilla, T., Chabrillat, S., Heim, B. 2018 - Monitoring pigment‐driven vegetation changes in a low‐Arctic tundra ecosystem using digital cameras - DOI 

Beamish, A., Coops, N. C., Chabrillat, S., Heim, B. 2017 - A phenological approach to spectral differentiation of low-arctic tundra vegetation communities, North Slope, Alaska - DOI  

Konferenzbeiträge:
Influence of litter and non-vascular components on the spatial aggregation of hyperspectral data in a low-Arctic ecosystem
Beamish, A., Brell, M., Chabrillat, S., Coops, N. and Heim, B. 2018
15th International Circumpolar Remote Sensing Symposium, September 10-14 2018, Potsdam, Germany

Using visible and near-infrared spectral reflectance to estimate tundra vegetation biodiversity, Qikiqtaruk – Herschel Island, Canada
Beamish, A., Daskalova, G., Myers-Smith, I., Heim, B. and Chabrillat, S. 2018
Arctic Change ASM, December 10-14 2018, Ottawa, Ontario, Canada 

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