Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Land Use, Ecosystem Services and Human Welfare in Central Asia

LUCA

LUCA - Land Use, Ecosystem Services and Human Welfare in Central Asia - ist ein Postgraduierten-Programm für junge Wissenschaftler aus Zentralasien. Seit seinem Start im Jahr 2010 verfolgt das Programm das Ziel, eine gemeinsame Plattform für die Analyse von Landnutzungsbedingungen in Zentralasien in ihren Wechselwirkungen mit sie hervorrufenden Faktoren aufzubauen. Daran sind Partner aus unterschiedlichen Staaten Zentralasiens sowie wissenschaftliche Partner aus Deutschland beteiligt. Ziel ist die Ausbildung und die Qualifikation von jungen Wissenschaftlern aus Zentralasien in Fachgebieten, welche die Mensch-Umwelt-Interaktionen in den vulnerablen Regionen Zentralasiens untersuchen. Dabei ist das LUCA Programm in ein Netzwerk aus Forschung und Ausbildung eingebettet, das sowohl das Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU) sowie Forschungsbereiche (z. B. SFB 299) an der Universität Giessen als auch das Zentralasiatische Global Change-Observatorium des GeoForschungsZentrumPotsdam (GFZ) umfasst.
Am Teilprojekt SP3 sind das Zentralasiatisches Institut für angewandte Geowissenschaften (ZAIAG) in Bishkek, Kirgisistan als Heimat-Einrichtung der Doktorandin und die Sektion Fernerkundung des GFZ Potsdam als Partnereinrichtung beteiligt. Die Forschungsarbeiten beschäftigen sich mit der fernerkundliche Analyse von Naturgefahren und ihren Auswirkungen auf Landnutzung und Landbedeckung in Kirgisistan. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Einsatz der differentiellen Radarinterferometrie (D-InSAR) für die quantitative Charakterisierung von Deformationen der Erdoberfläche, die durch Erdbeben und Hangrutschungen hervorgerufen werden.

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