Um die Nutzer über die Qualität von Erdbeobachtungsdaten informieren zu können, müssen diese Daten unabhängig validiert werden, in der Regel mit bodengestützten Referenzmessungen. Erst nach der Validierung und der Quantifizierung der Unsicherheit können die Datenprodukte mit Sicherheit genutzt werden. Der Validierungsprozess muss jedoch unter anderem die Ausleuchtzone der Satellitenbeobachtung, die Beobachtungszeiten und -winkel sowie die Definition der gemessenen Größen berücksichtigen, um Boden- und Satellitendaten vergleichbar zu machen.

Das Ziel des GFZ im Projekt IDEAS-QA4EO ist es, neue Technologien für Validierungsaufgaben zu erforschen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf zeitlich dynamischen Vegetationsflächen wie Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen. Insbesondere LiDAR- und Hyperspektralsensoren, die von unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) getragen werden, terrestrisches Laserscanning (TLS) und permanente Überwachungssensoren werden eingesetzt, um diese Dynamik zu erfassen.