m4mining - multi-scale, multi-sensor mapping and dynamic monitoring for sustainable extraction and safe closure in mining environments
Zuwendungsgeber:: Europäische Union
Förderkennzeichen: Grant Agreement ID 101091462
Projektträger: HADEA im Auftrag der Europäischen Kommission
Förderzeitraum: 01.01.2023 - 31.12.2025
Projektpartner: NORCE (project coordination) INorsk Elektro Optikk AS IHelmholtz Zentrum Potsdam - GFZ Deutsches GeoForschungsZentrum I Luleå Tekniska Universitet I Prediktera AB I Ministry of Agriculture - Rural Development and the Environment of Cyprus I University of Patras I The University of Queensland I ReSe Applications LLC
Geringe Rohstoffvorkommen auf europäischem Gebiet, die Abhängigkeit von externen Märkten für die Versorgung der europäischen Industrie und die potenziellen Umweltauswirkungen des Bergbaus erfordern neue industrielle und wissenschaftliche Lösungen in der Bergbauindustrie, um die Gewinnungs- und Verarbeitungseffizienz zu steigern und den ökologischen Fußabdruck zu verringern.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung multiskaler und -temporaler Fernerkundungstechnologien und -methoden, die die Erfassung, Verarbeitung und Analyse von Daten aus Abbau- und Haldenstandorten ermöglichen, um die Wertschöpfungskette im Bergbau zu verbessern und die Umweltauswirkungen kommerzieller Bergbauaktivitäten zu verringern.
Innerhalb des Bergbaumanagements leistet das aktuelle Projekt einen Beitrag zum aktiven Tagebaubetrieb und Nachsorgemaßnahmen bei Schließung. Das Ziel eines nachhaltigen Abbaus und einer sicheren Tagebau-Schließung wird durch Systeme überwacht, die Erdbeobachtungsdaten von Drohnen und Satellitenplattformen nutzen. Ein wichtiger Teil des hier vorgeschlagenen Lösungsansatzes betrifft die Überbrückung der raum-zeitlichen Lücke zwischen dem Betriebsgelände, das in der Regel von Satelliten- oder Nadir-Drohnenbildern mit geringerer räumlicher und zeitlicher Auflösung erfasst wird, und den einzelnen Abbauflächen, wo eine nahezu in Echtzeit erfolgende Bewertung der Materialverteilung und -zusammensetzung zur Unterscheidung von Rohstoff, Begleitgestein und Abfall sowie für die Vorhersage künftiger Exploration, erforderlich ist. Dies wird durch zwei miteinander verknüpfte Ansätze erreicht, die multisensorische 2D-3D-Drohnen- und hyperspektrale Satellitendatensätze miteinander verbinden und beide in ein Analyse- und Visualisierungssystem für Entscheidungsträger in verschiedenen Phasen des Betriebs- und Nachsorgezyklus integrieren.
Projektwebseite: https://www.m4mining.eu/