Projekt BRINE
Im Rahmen des Verbundprojektes BRINE wurde die synergetische Nutzung eines salinaren Aquifers in Ost-Brandenburg zur CO2-Speicherung und geothermischen Energiegewinnung untersucht. Eines der Hauptziele bestand darin, ein geophysikalisches Monitoringsystem aus Geoelektrik, Elektromagnetik und Magnetotellurik zur Überwachung einer möglichen Salzwasserbewegung im Reservoir zu konzipieren. Die Arbeitsgruppe beschäftigte sich vornehmlich mit der geoelektrischen Widerstandstomographie, die als vergleichsweise kleinräumige aber hochauflösende Messmethode in Bohrungen und im oberflächennahen Bereich eingesetzt wird. Wesentliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Detektierbarkeit waren sowohl eine ausreichende zeitliche als auch hohe vertikale Auflösung der Widerstandsänderungen. Zwischen der Salzkonzentration und dem elektrischen Widerstand bestand eine nicht-lineare Beziehung. In umfangreichen Laboruntersuchungen wurden deshalb die noch messbaren Widerstands- bzw. Konzentrationsänderungen auf mehreren Skalen untersucht. Anhand numerischer Modellierungen möglicher Versalzungsszenarien wurden zusätzlich verschiedene Elektrodenanordnungen und -kombinationen getestet und die Ergebnisse parallel dazu in einem Sandboxmodell im Labor verifiziert.
siehe auch: http://www.geotechnologien.de/index.php/de/co2-speicherung/brine.html