Mikrobielle Symbionten von Bryophyten Arktischer Moore und deren Bedeutung für den Kohlenstoff- und Stickstoffkreislauf
Zuwendungsgeber: Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz Gemeinschaft Universität Tromsø
Status: laufend (2013 - 2018)
Kooperationspartner:
Prof. Dr. Mette Marianne Svenning, Institut für Arktische und Marine Biologie, Arktischen Universität Norwegens in Tromsø
Dr. Alexander Tøsdal Tveit, Institut für Arktische und Marine Biologie, Arktischen Universität Norwegens in Tromsø
Dr. Christian Knoblauch, Institut für Bodenkunde, Universität Hamburg
Natürliche Moore sind global wichtige Kohlenstoffspeicher und Wasserreservoirs. In den nördlichen Breiten sind sie vor allem durch Stickstoffeinträge und steigende Temperaturen bedroht, in den mittleren Breiten durch Entwässerung und Umwandlung zu Ackerland. Die Internationale Helmholtz-Forschergruppe ArcBiont – eine Kooperation zwischen dem Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ und der Arktischen Universität Norwegen – erforscht verschiedene Arten von Mooren: Braunmoos- und Torfmoosmoore in der Hocharktis, der Arktis und der Subarktis sowie im Müritz-Nationalpark, einem zentralen Untersuchungsgebiet im TERENO-Observatorium „Nordostdeutsches Tiefland“. Basierend auf Hochdurchsatzsequenzierung und Statistik befasst sich ArcBiont vor allem mit der Biogeographie von moosassoziierten mikrobiellen Gemeinschaften und deren Bedeutung für die Genese von Moorökosystemen.