Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Namibia / MT

Geodynamische Prozesse in Verbindung mit passiven, kontinentalen Rändern - von Lithosphären- ausdünnung zu Riftprozessen und dem Aufbrechen von Kontinenten - sind von großem, geowissenschaftlichem Interesse. In der Vergangenheit führten verschiedene Arbeitsgruppen des GFZ und von Partnerinstituten Experimente in Namibia durch und konnten zeigen, dass vulkanische, kontinentale Ränder des Südatlantiks vom immer noch aktiven Mantelplume Tristan da Cunha beeinflusst wurden und dass die kontinentale Lithosphäre eine Reihe von Orogenesen erfahren hatte. 1998 führte das GFZ eine regionale, magnetotellurische Studie mit 33 Stationen auf einem Profil zwischen dem Brandberg- und dem Erongo-Intrusivkomplex durch. Dieses Profil wurde 1999 in südlicher Richtung erweitert.

Fokus der MT-Experimente war die Abbildung  der elektrischen Leitfähigkeitsverteilung im Hauptteil des Damara Belts zur Untersuchung seiner tektonischen Begrenzungen und Strukturen.

Laufzeit

  • 1998 - 2002

Projektverantwortliche

  • PD Dr. Oliver Ritter
  • Dr. Ute Weckmann

Kooperationen

  • Dr. Gaby Schneider (Geological Survey of Namibia)
  • Dr. Rainer Wackerle (Geological Survey of Namibia)
  • Dr. Tim Vietor (GFZ)

Methoden & Geräte

  • S.P.A.M. MkIII
  • Metronix MFS05 Induktionsspulen
  • Ag/AgCl-Elektroden

Publikationen/Ergebnisse

Danksagung

  • Projektfinanzierung durch das GFZ Potsdam
  • Die Instrumente wurden von der Magnetotellurik-Komponente des Geophysikalischen Instrumenten-Pools Potsdam (GIPP-MT) zur Verfügung gestellt.

Zusätzliche Informationen

  • Feldmessungen: 06/1998 und 06/1999
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