Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

PosiSeis

Seismische Abbildung und Charakterisierung von posidonischen Schwarzschiefern in Niedersachsen

Im Projekt werden posidonische Schwarzschiefer im unteren Jura als prominentes Beispiel für diesen unkonventionellen Reservoir-Typ untersucht. Ende 2011 führte die Magnetotellurik (MT) Gruppe in unserer Sektion MT und CSMT Experimente in der Umgebung von Minden (Niedersachsen) durch, um die dort zum Teil oberflächlich ausbeissenden Schwarzschieferschichten zu beleuchten. Als Erweiterung der MT-Studie sollen in PosiSeis kongruente seismische Messungen weitere Erkenntnisse über die Detektierbarkeit der Schwarzschiefer mit geophysikalischen Methoden liefern. Die Daten werden mit einer Reihe von konventionellen und neuen Methoden ausgewertet, um die seismischen Eigenschaften der Schwarzschiefer sowie deren räumliche Verteilung zu bestimmen. Besonderes Augenmerk liegt auf einem Vergleich mit den MT/CSMT Modellen, sowie bei der Integration von Resultaten aus anderen Fachdisziplinen (z.B. Beckenmodell, Reservoirgeologie, Gesteinsphysik).

Zeitrahmen

  • 2017

Zuwendungsgeber

  • GFZ - Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

ProjektmitarbeiterInnen

  • Klaus Bauer (GFZ Potsdam)
  • Manfred Stiller (GFZ Potsdam)
  • Gregor Ziesche (TU Bergakademie Freiberg/GFZ Potsdam)

Kooperationen

  • RWTH Aachen
  • MT/CSMT Gruppe in Sektion 2.7 am GFZ Potsdam
  • Sektion 4.3 am GFZ Potsdam
  • Sektion 4.4 am GFZ Potsdam

Methoden & Geräte

  • konventionelle reflexionsseismische Datenbearbeitung
  • common-reflection-surface stack (CRS) Methode
  • seismische Attribute
  • seismische Tomographie (Laufzeiten und vollständige Wellenformen)
  • AVO Analyse
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