SSIP - Salton Seismic Imaging Project
Die San Andreas Verwerfung ist eine der am intensivsten untersuchten Blattverschiebungen an Plattengrenzen. Ungeachtet dessen sind detaillierte Kenntnisse zur Geometrie im Untergrund an vielen Abschnitten mit großen Unsicherheiten versehen. Das "Salton Seismic Imaging Project" (SSIP) wurde initiiert, um in Südkalifornien Strukturinformationen zur Geometrie des Störungssystems sowie zum Aufbau des Sedimentbeckens an der Salton See und der Krustenstruktur zu gewinnen. Im Rahmen langjähriger Kooperationen zwischen GFZ und Partnern in den USA sind wir mit Arbeiten zur Pre-stack Tiefenmigration zur seismischen Abbildung steil stehender Störungen am Projekt beteiligt.
Laufzeit
- 2011 - 2018
Zuwendungsgeber
- NFS, USGS, SCEC
Projektverantwortliche
- John Hole (Virginia Tech), Joann Stock (CALTECH), Gary Fuis (USGS), Neal Discroll, Graham Kent, Simon Klemperer, Antonio Gonzalez-Fernandez, Octavio Lazaro-Mancilla
ProjektmitarbeiterInnen
- Klaus Bauer (GFZ), Trond Ryberg /GFZ)
Kooperationen
- USGS Menlo Park, CALTECH, Virginia Tech, University of Louisiana
Methoden & Geräte
- seismische Pre-stack Tiefen-Migration (Bauer et al., 2013)
Publikationen/Ergebnisse
- Entlang von 3 seismischen Profilen wurden jeweils direkte Abbilder von sub-vertikalen Störungen im Bereich der San Andreas Verwerfungszone in Süd-Kalifornien abgeleitet. Einzelne Zweige der seismisch detektierten Störungssegmente bilden zusammen eine Blumenstruktur.
- Fuis, G.S., Bauer K., Goldman, M.R., Ryberg, T., Langenheim, V.E., Scheier, D.S., Rymer, M.J., Stock, J.M., Hole, J.A., Catchings, R.D. Graves, R.W., Aagaard, B. (2017): Subsurface Geometry of the San Andreas Fault in Southern California: Results from the Salton Seismic Imaging Project (SSIP) and Strong Ground Motion Expectations. Bulletin of the Seismological Society of America, 107(4), 1642-1662. http://doi.org/10.1785/0120160309
Danksagung
- Das SSIP Projekt wurde von folgenden Oranisationen unterstützt: National Science Foundation (NFS), U.S. Geological Survey (USGS) und Southern California Earthquake Center (SCEC).