Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

SeismicLife

Laufzeit: 01.01.2024 - 31.12.2026

Zuwendungsgeber: GFZ

Projektverantwortlicher: René Steinmann

Projektmitarbeiter:  Fabrice Cotton und Frederik Tilmann

Kooperationen: University of Oxford
 

René Steinmanns Arbeit nutzt seismische Sensoren – die normalerweise zur Untersuchung geophysikalischer Phänomene wie Erdbeben eingesetzt werden – um Bodenvibrationen im Zusammenhang mit Tierbewegungen in der afrikanischen Savanne zu überwachen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, eine nicht-invasive und kontinuierliche Möglichkeit zur Verfolgung der Lebensraumnutzung und des ungestörten Verhaltens verschiedener Arten bereitzustellen. Das Projekt befasst sich mit den Herausforderungen der menschlichen Entwicklung, der illegalen Wilderei und des Klimawandels, indem seismische Sensoren in Naturschutzprogramme integriert werden. Das Projekt versucht, die Lücke zwischen Seismologie und Tierbiologie zu schließen, indem es fortschrittliche seismische Datenverarbeitung, maschinelles Lernen und neu gesammelte Felddaten verwendet, um eine robuste Methodik für die ökologische Überwachung und den Schutz gefährdeter Arten zu entwickeln. Darüber hinaus versucht das Projekt, den Einfluss des Anthropozäns auf das seismische Wellenfeld und seine möglichen Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Tiere zu untersuchen. René Steinmann wird eng mit der GFZ-Sektion 2.4 Seismologie und dem Tiervibrationslabor der Universität Oxford zusammenarbeiten.

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