Experimentallabor
Im physikalischen Labor führen wir Experimente zum Studium der Interaktion von Sediment und Wasser aus. Wir messen außerdem die rheologischen Eigenschaften von Sediment und bereiten Proben für weitere Analysen in den anderen Laboren auf.
Postdocs
- Anne Voigtländer
- Erica Erlanger
Doktorand*innen
Techniker*innen und wissenschaftliche Hilfskräfte
Bachelor- und Masterarbeiten
- Maher Zahraldeen
studentische Hilfskräfte und Praktikanten
- Benjamin Huxol
- Transport and Transformation of Organic Matter through River Transport
- Erodibility and erosivity in fluvial bedrock erosion
- Interactions of chemical and physical processes in rivers
- Shear Force of Fungal Mycelium
Kreisrinnen
Kreisrinnen erlauben es, im Labor auf kleinem Raum den Sedimenttransport in einem Fluss über große Entfernungen zu simulieren. Aus dieser Art von Experimenten lassen sich Rückschlüsse auf die Interaktion von physikalischen und chemischen Prozessen in Fließgewässern ziehen. Je nach Forschungsgegenstand kommen Kreisrinnen aus Edelstahl oder Acryl zum Einsatz, die bei uns im Haus entworfen und gebaut werden.
Erosionsmühlen
Ähnlich wie in einer Kreisrinne lässt sich in einer Erosionsmühle der Transport von Material in einem Fließgewässer simulieren. Der Fokus liegt bei diesem Design jedoch auf der Interaktion zwischen dem transportierten Material und dem Gewässerbett. Damit eignen sich Erosionsmühlen zum Beispiel sehr gut, um die Erodierbarkeit von Gesteinen zu bestimmen. Auch unsere Erosionsmühlen werden bei uns im Haus entwickelt und gefertigt.
Gerinne-Experimente
Scherapparat zur Bestimmung der Bodenfestigkeit
Zum Testen der Bruchfestigkeit von Bodenmaterial wurde ein Scherapparat konstruiert und gebaut. Die Prüfvorrichtung kann mit einer über einen Pneumatikzylinder sehr genau einstellbare Kraft eine Messprobe auseinanderziehen und somit deren Bruchfestigkeit messen.
Als Probebehälter steht momentan ein System von verschließbaren Bechern zur Verfügung, in welche vorher zwei parallele Edelstahldrahtgitter in einer Halterung eingebracht werden. Die Becher wurden speziell zur Untersuchung des Einflusses von Pilzmyzel auf die Bodenfestigkeit entwickelt. Loses Substrat kann eingefüllt werden, wird sterilisiert und mit dem gewünschten Myzel beimpft. Nachdem der Pilz das Myzel durchwachsen hat, werden bei der Messung die zwei übereinanderliegenden Edelstahldrahtgitter gegeneinander geschert und die Bruchkraft des Substrats ermittelt.