Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Welche Mechanismen kontrollieren die Gasbildung und –leckage während der post-Riftgschichte des Südatlantiks? Ein überregionaler Ansatz

Ziel
Die diachrone Öffnung des Südatlantiks zu Ende Jura/Anfang Kreide führte zur Entstehung konjugierender passiver Kontinentalränder meerwärts des östlichen Südamerikas und des westlichen Afrikas. Nach dem Zerbrechen der Kontinente wird die Entwicklung des Südatlantiks durch unterschiedliche geologische Geschichten und markante Diachronismen zwischen dem Süden und dem Norden, und dem Westen und dem Osten gekennzeichnet. Die letzten 50 Jahre intensiver Erdölexploration in diesem Gebiet zeigen, dass es in den vor der Küste gelegenen Becken eine Vielzahl an Muttergesteinen, Lagerstätten und Fallentypen gibt von welchen einige Weltklasse Ölprovinzen darstellen. Zusätzlich zu den gewaltigen Erdölreserven zeigen mehrere Becken entlang der östlichen und westlichen Ränder des Südatlantiks zahlreiche Strukturen, die mit früheren und rezenten Öl- und Gasleckage in Verbindung gebracht werden. Möglicherweise überprägen diese früheren und rezenten Gasaustritte in die Hydro- und Atmosphäre die Klimageschichte. Deshalb wird die Untersuchung der wichtigsten geologischen Ereignisse in Bezug zu Entstehung und Migration von Kohlenwasserstoffen sowie die Modellierung des Zeitpunkts und der Rate der Gasleckage eine Überregionale Sichtweise auf die Mechanismen der thermogenen Gasemission geben. Weitere Vergleiche mit Paleoklimaarchiven sollte es ermöglichen den Effekt dieser Prozesse of das Klima der Erde zu wichten.

Mitarbeiter

  • Gabriela Marcano
  • Zahie Anka
  • Rolando di Primio

Finanzierung:
Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF), über Zahie Anka’s Helmholtz-Nachwuchsforschergruppe

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