EOSC-hub: Integrating and managing services for the European Open Science Cloud
Das EOSC-hub-Projekt erstellt das System für Integration und Management der künftigen europäischen Open Science Cloud, das einen Katalog von Diensten, Software und Daten der EGI-Föderation, EUDAT CDI, INDIGO-DatenCloud und weiterer führender Forschungs-E-Infrastrukturen bereitstellt. Dieses Integrations- und Management-System (der Hub) baut ausgereifte Prozesse, Verfahrensweisen und Werkzeuge der führenden europäischen E-Infrastrukturen aus, um den kompletten Lebenszyklus der Dienste von der Planung bis zur Lieferung abzudecken. Der Hub akkumuliert Dienste lokaler, regionaler und nationaler E-Infrastrukturen in Europa, Afrika, Asien, Kanada und Südamerika.
Er fungiert als eine einzige Anlaufstelle für Forscher und Innovatoren zur Entdeckung, zum Zugriff und zur Wiederverwendung eines breiten Spektrums von Ressourcen für fortgeschrittene datengesteuerte Forschung. Durch den virtuellen Zugangsmechanismus haben mehr wissenschftliche Gemeinschaften und Nutzer als bisher Zugang zu Diensten, die ihre wissenschaftlichen Endeckungen und die interdisziplinäre und grenzüberschreitende Zusammenarbeit fördern.
Das Projekt verbessert durch das Angebot spezialisierter Trainings und die Etablierung von Kompetenzzentren zur Co-Erstellung von Lösungen außerdem die Fertigkeiten und Kenntnisse bei den Forschern und den Betreibern der Dienste. Auf dem Gebiet der Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor baut das Projekt einen sogenannten Joint Digital Innovation Hub auf, der eine Umgebung von Industrie/KMUs, Dienstleistern und Forschern zur Unterstützung der Vermarktung anregt.
EOSC-hub baut Technologien aus, die bereits den Reifegrad (TRL) 8 erreicht haben und kümmert sich um den Bedarf an Interoperabilität, indem es die Übernahme offener Standards und Protokolle fördert. Durch die Mobilisierung der E-Infrastrukturen von mehr als 300 Datenzentren weltweit und 18 pan-europäischen Infrastrukturen ist dieses Projekt ein bahnbrechender Meilenstein für die Implementierung der Europäischen Open Science Cloud.
GEOFON wird sowohl für das Authentifizierungs- und Authorisierungssystem (AAI) als auch für den gesamten Lebenszyklus der Daten verantwortlich sein. Was das AAI angeht, beinhaltet dieses alles von der Erhebung der Anforderungen über die Definition von Attributen, Rollen und Regeln bis hin zum Entwurf und der Entwicklung eines Prototyps und dessen Validierung und dessen Bewertungskriterien.
Hinsichtlich des Lebenszyklus der Daten werden wir automatische Workflows für seismologische Datenzentren entwerfen, die Replikation, Erzeugung von persistenten Identifikatoren (PID) und die Verbesserung der Datenverteilung beinhalten.
Zum Ende des Projekts, wenn die Services bereits implementiert sein sind, werden wir auf Trainingsmaßnahmen fokussieren (z.B.: Seminare, Workshops) um die Annahme der Services über die Seismologie hinaus zu fördern.
Laufzeit
- 2018 - 2020
Projektverantwortlich
- J. Quinteros (GFZ Potsdam)
- Y. Legre (EGI)
Projektmitarbeiter
- J. Quinteros (GFZ Potsdam)
- A. Strollo (GFZ Potsdam)
Partner
- 74 europäische Institutionen
Zuordnung
- MESI
Publikation
- Strollo, A., Hanka, W., Saul, J., Heinloo, A., Hemmleb, S., Evans, P. L., Quinteros, J., Zieke, T., Jaeckel, K-H., Tilmann, F. (2017), the GEOFON Program, Journal of Large-Scale Research Facilities (to be submitted).
- Evans, P. L., A. Strollo, A. Clark, T. Ahern, R. Newman, J. F. Clinton, H. Pedersen, and C. Pequegnat (2015), Why seismic networks need digital object identifiers, Eos, 96, doi:10.1029/2015EO036971.
- Hanka, W., Saul, J., Weber, B., Becker, J., Harjadi, P., Fauzi, and GITEWS Seismology Group: Real-time earthquake monitoring for tsunami warning in the Indian Ocean and beyond, Nat. Hazards Earth Syst. Sci., 10, 2611-2622, doi:10.5194/nhess-10-2611-2010, 2010.