DEGREE - Digitaler Zwilling zur Bewertung des Explorationspotentials von GeoREssourcen: geothermische Tiefenanomalie Eifel
Bei der Umstellung unserer Energieversorgung von fossilen Energieträgern auf nachhaltige Alternativen kann die Geothermie eine wichtige Rolle spielen. Jedoch sind die Eigenschaften des Untergrundes nur in groben Zügen bekannt ein die Förderung von Ressourcen daher mit Risiken verbunden. Hier wird DEGREE einen Beitrag leisten, indem multidisziplinäres Wissen in einem virtuellen digitalen Labor zusammengeführt wird, dass sowohl die Struktur als auch die Prozesse im Untergrund beschreibt. Das Projekt wird von Torsten Dahm (Sektion 2.1) koordiniert und in Kooperation mit Department 5 und universitären Partnern durchgeführt.
Bei der Untersuchung der Untergrundstruktur spielen seismologische Methoden eine wichtige Rolle. Ausgehend von den seismologischen Rohdaten werden dafür höherwertige Datenprodukte wie Erdbebenlokationen oder Korrelationen des Umgebungsrauschens verwendet. Um diesen Prozess zu erleichtern und nachhaltiger zu gestalten entwickeln wir digitale Werkzeuge. Besonders die Berechnung von Korrelationsfunktionen des Umgebungsrauschens ist ein ressourcenintensiver Prozess, den wir effektiver gestalten werden. Dazu wird ein Service entwickelt, der es erlaubt die Korrelationsfunktionen direkt im seismologischen Datenzentrum nah an den Daten zu berechnen und die Ergebnisse der seismologischen Community über Webservices zur Verfügung zu stellen.
Laufzeit
- 01.03.2024 -28.02.2027
Projektverantwortlich
- Chr. Sens-Schönfelder (GFZ)
- T. Dahm (GFZ)
- W. zu Castell-Rüdenhausen (GFZ)
Projektmitarbeiter
- J. Lehr (GFZ)
Zuwendungsgeber
- BMBF
Zuordnung
Kooperationen/Partner
- Prof. Dr. T. Meier (Christian-Albrechts-University Kiel, CAU)
- Prof. Dr. B. Kaus, Dr. A. Popov (Johannes Gutenberg-University Mainz, JGU)
- Prof. Dr. F. Wellmann (RWTH Aachen University, RWTH)