Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

3D Temperaturmodellierung und Neubewertung der tiefen und mitteltiefen geothermischen Potenziale von Hessen

Die ausgeprägten geologischen und somit auch thermischen Variationen im Untergrund des Bundeslandes Hessen führen zu großen Unsicherheiten in der Planung geothermischer Projekte. Um diese, ebenso wie das Fündigkeitsrisiko, zu verringern, werden wir ein verbessertes 3D Struktur- und Temperaturmodell für Hessen erstellen. Dabei wird ein lithosphärenskaliges konduktives Temperaturmodell die Randbedingungen für ein 6km tiefes, konduktiv-konvektives Temperaturmodell liefern. Für die Validierung dieser Modelle werden verfügbare Temperaturmesserungen herangezogen werden. Anschließend werden wir anhand der berechneten Untergrundtemperaturverteilung das tiefe und mitteltiefe geothermische Potenzial für Hessen neu bewerten und entsprechende „Best-Practice“-Vorgehensweisen entwickeln. Des Weiteren werden strukturell höher aufgelöste aber kleinskaligere konduktiv-konvektive Temperaturmodelle für ausgesuchte Schlüsselgebiete erstellt. Außerdem sollen abschließend „Best-Practice“-Vorgehensweisen zur direkten Visualisierung und Verwertbarkeit der Ergebnisse im Rahmen von 3D Stadtmodellen (z.B. Frankfurt a.M.) entwickelt werden.

Förderung:

„Teilprojekt III: Untergrundtemperaturmodell von Hessen und Neubewertung der tiefen und mitteltiefen geothermischen Potenziale von Hessen“ im Verbundvorhaben „Hessen-3D II: 3D-Modellierung der geothermischen Tiefenpotenziale von Hessen“ koordiniert von der TU DarmstadtGefördert vom BMWi (Förderkennzeichen: 0325944 A und 0325944 B)

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