„Geothermie und Grundwasserschutz“ war das GFZ-Hauptthema auf den diesjährigen Berliner Energietage (BET). Die BET sind Deutschlands Leitveranstaltung zur Energiewende mit insgesamt 38.000 Anmeldungen für einen virtuellen und einen Präsenz-Teil. Die Sektion Geoenergie des GFZ war, wie in den vergangenen Jahren auch, mit einer Reihe von Veranstaltungen bei den BET vertreten.
Im virtuellen Block, der bereits im April stattfand, hatte Projektleiter Stefan Kranz vom GFZ das Reallaborprojekt „Geospeicher“ (gemeinsam mit BTB, Adlershof) in einer Session des Forschungsverbunds Erneuerbare Energien FVEE vorgestellt. Im Präsenzteil, der diese Woche im Ludwig-Erhard-Haus in Berlin stattfand, war das GFZ an drei Sessions beteiligt und hatte eine eigene Session organisiert. Sektionsleiter Ingo Sass erläuterte in der GFZ-Session wesentliche Aspekte bei der Nutzung von Geothermie in Trinkwasserschutzgebieten. Im Zentrum standen dabei Ansätze, die unterschiedlichen Nutzungsinteressen zwischen Grundwasserschutz und Klimaschutz durch Geothermie aufzuzeigen und zu diskutieren.
Er diskutierte überdies zum Thema Tiefe Geothermie und Wärmewende bei einer Podiumsdiskussion mit den Bundestagsabgeordneten Bernhard Herrmann (Bündnis 90/Grüne) und Andreas Mehltretter (SPD) sowie mit Christian Maaß, Abteilungsleiter „Wärme, Wasserstoff und Effizienz“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Auch das RIFS war beteiligt an einer hochkarätig besetzten Session zu Internationalen Wasserstoff-Kooperationen (Projekt HyPat).