Dr. Hella Wittmann-Oelze wurde am 22. September auf der Jahrestagung der ‚Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung DGGV‘ die Eugen-Seibold-Medaille verliehen. Mit der Medaille ehrt die DGGV außerordentliche wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Geowissenschaften. Der Preis wird entweder für eine besonders herausragende Einzelveröffentlichung oder für eine Reihe von Veröffentlichungen vergeben.
Die Ehrung erhält Hella Wittmann-Oelze für zehn aufeinander aufbauende Publikationen, welche wegweisende Fortschritte bei der Quantifizierung der Sedimentproduktion und des Sedimenttransports durch Flussbecken bis hin zu den Ozeanen erbrachten. Hella Wittmann-Oelze entwickelte auf innovative Weise Methoden weiter, die kosmogene Nuklide zur akkuraten Bestimmung von Stoffkreisläufen und dem Altern der Erdoberfläche nutzen.
Stellvertretend für die mit der Medaille ausgezeichnete Gruppe von Veröffentlichungen nannte die DGGV nachfolgende Publikation: Wittmann, H. & von Blanckenburg, F. (2016): The geological significance of cosmogenic nuclides in large lowland river basins. – Earth Science Reviews 159, 118-141.
Hella Wittmann-Oelze leitet am GFZ das ,,Kosmogene Nuklid-Labor‘‘ (Clean Lab 1000+) in der Sektion ,,Geochemie der Erdoberfläche‘‘. Sie ist seit 2009 als Wissenschaftlerin am GFZ.