Knapp 2.000 Schutzmasken der FFP-Schutzklasse 2 und weitere Schutzausrüstung aus dem Bestand am GFZ unterstützen nun die Sicherheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitswesen in Berlin und Potsdam.
Die Atemschutzmasken hatte das GFZ im Jahr 2006 als Reaktion auf die Vogelgrippe beschafft. In Zeiten, wo am GFZ so viele Arbeitsschritte der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie möglich ins Homeoffice verlegt sind, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, und der Kontakt auf dem Campus minimal ist, sind vor Ort keine Masken für den Schutz von MitarbeiterInnen notwendig.
Die Masken konnten nun, zusammen mit weiterem Material, zur Unterstützung der Medizin an medizinische Einrichtungen übergeben werden. Neben den Schutzmasken sammelten die Forschenden Material aus ihren Laboren, darunter: Schutzbrillen, Desinfektionsmaterial, Schutzanzüge, Einmalhandschuhe und weitere Atemschutzmasken.
Die eine Hälfte des Materials ging zum Schutz von Pflegekräften und ärztlichem Personal an das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. in Berlin. Der zweite Teil wurde dem Land Brandenburg zur Verfügung gestellt. Am vergangenen Dienstag hatte die Wissenschafts- und Kulturministerin Brandenburgs, Manja Schüle, bereits Schutzausrüstungen zahlreicher Brandenburger Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen an den Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert übergeben. In der Wissenschaft wird solche Ausrüstung in der täglichen Laborarbeit verwendet, die in Zeiten der Corona-Pandemie ohnehin minimiert ist. So können die Masken, Desinfektionsmittel oder Handschuhe nun zuallererst dort eingesetzt werden, wo der Bedarf am größten ist. (ak)