Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Personalia | EGU 2020: Auszeichnung für GFZ-Nachwuchswissenschaftlerinnen Mengdi Pan und Karina Wilgan

Die GFZ-Nachwuchswissenschaftlerinnen Mengdi Pan und Karina Wilgan werden auf der virtuell stattfindenden Jahreskonferenz der European Geosciences Union EGU ausgezeichnet.

Wie so viele Veranstaltungen und Konferenzen findet auch die Jahresversammlung der European Geosciences Union EGU aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht in gewohnter Weise statt. In „normalen“ Jahren nehmen um die 16.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt und aus allen Disziplinen der Geowissenschaften an dem Treffen teil. In diesem Jahr wird das Treffen virtuell abgehalten. Vom 3. bis zum 8. Mai, der Zeitraum in dem das Treffen in Wien, Österreich, stattgefunden hätte, sollen verschiedene online-Aktivitäten den wissenschaftlichen Austausch ermöglichen.

In diesem Jahr ehrt die EGU Karina Wilgan mit dem Outstanding Early Career Scientist Award. Sie ist im Rahmen eines gemeinsamen Projekts von GFZ und Technischer Universität Berlin in der GFZ-Sektion Geodätische Weltraumverfahren tätig. Wilgan erhält die Ehrung für ihre Arbeit an der Entwicklung neuer Methoden für die Integration von GNSS-Verzögerungseffekten (‚GNSS‘ steht für Global Navigation Satellite System, wozu beispielsweise das amerikanisch Satellitennavigationssystem GPS oder europäische Galileo-System zählen), meteorologischen Beobachtungen und numerischen Wettervorhersagemodellen für Anwendungen in der Radarfernerkundungsmethode InSar und in GNSS‘. Karina Wilgan ist seit Januar 2020 Postdoktorandin am GFZ und der TU Berlin, ihr Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Mit Mengdi Pan wird außerdem eine Nachwuchswissenschaftlerin aus der GFZ-Sektion Anorganische und Isotopengeochemie ausgezeichnet. Pan erhält den Outstanding Student Poster and PICO Award der Division Energy, Resources, and the Environment für ihre Posterpräsentation auf der EGU Jahresversammlung 2019. Ihr Poster trug den Titel „Changes of Permeability as a Result of Hydrate Dissociation in Sand-Clay Sediment from Qilian Mountain Permafrost, China” (zu Deutsch etwa „Veränderungen der Permeabilität als Folge der Hydratdissoziation in Sand-Ton-Sedimenten aus dem Qilian-Gebirgspermafrost, China“). Mengdi Pan ist seit 2017 Doktorandin am GFZ, sie wird finanziert von der Chinese Academy of Sciences. (ak)

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