Helmholtz-Zentrum Deutsches Geoforschungszentrum

Simona Regenspurg übernimmt Leitung der Sektion 4.8 Geoenergie.

Zum 1. Januar 2021 hat Simona Regenspurg kommissarisch die Leitung der Sektion 4.8 Geoenergie von Ernst Huenges übernommen.

Zum 1. Januar 2021 hat Simona Regenspurg kommissarisch die Leitung der Sektion 4.8 Geoenergie von Ernst Huenges übernommen.

Simona Regenspurg arbeitet seit 2009 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Sektion 4.8 Geoenergie und ist Leiterin der Arbeitsgruppe „Geothermische Fluide“. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf der Untersuchung geochemischer Prozesse, die während des Betriebs geothermischer Anlagen stattfinden. Die Studien ihrer Arbeitsgruppe sind an der Schnittstelle zu anderen Themenschwerpunkten der Sektion, wie geothermische Exploration, Reservoirengineering, Monitoring und Anlagentechnik angesiedelt.

Simona Regenspurg studierte Geologie/Hydrogeologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und absolvierte Forschungsaufenthalte in den USA, in Schweden und in der Schweiz. Sie habilitierte und lehrt an der Freien Universität Berlin. Einen Schwerpunkt der Sektion Geoenergie sieht sie zukünftig in der Stärkung der Forschung in der Region Berlin-Brandenburg zu den Themen Tiefe Geothermie, Wärme- und Wasserstoffspeicherung an etablierten Forschungsplattformen wie dem In-situ-Geothermielabor Groß Schönebeck und neuen Forschungsstandorten wie zum Beispiel Berlin-Adlershof.

Ernst Huenges hatte 1994 am GFZ die Leitung des Projektbereichs übernommen, der sich mit physikalischen Eigenschaften von Gesteinen befasste. Er etablierte das Thema Geothermie als Forschungsschwerpunkt am GFZ und leitete den Aufbau von Forschungsinfrastrukturen wie der Gesteinsphysiklabore und der Geothermieforschungsplattform Groß Schönebeck. Seit Beginn der Programmorientierten Forschung der Helmholtz Gemeinschaft war er Topicsprecher für Geothermische Technologien bzw. Geothermische Energie Systeme und er ist einer der Initiatoren der europäischen Zusammenarbeit in der Geothermieforschung. Ernst Huenges ist weiterhin am GFZ tätig, u.a. als Projektleiter des europäischen Forschungsprojektes DESTRESS.


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