Am 2. September begann in Muscat, Oman, eine fünftägige Schulung zu nachhaltigen Energiekonzepten, die gemeinsam von Expertinnen und Experten des GFZ, dem Nationalen Forschungsrat des Sultanats Oman (TRC) und des Centre for Community Service & Continuing Education der Sultan Qaboos University (SQU) geleitet wurde. Unterstützt wird die Schulung durch Partner von der TU Berlin, dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB), der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) und der Beuth-Hochschule für Technik Berlin.
Rund 30 Teilnehmende aus dem gesamten Oman nehmen an dem Training teil. Zahran Al Salti, Direktor des Centre for Community Service & Continuing Education an der SQU: "Der kostenlose Trainingskurs richtet sich an Absolventinnen und Absolventen der Ingenieur- und Geowissenschaften, um aktuelles Wissen über nachhaltige Energiesysteme und verwandte Themenbereiche zu vermitteln. Das diene auch der Förderung von Soft Skills und Berufschancen der Teilnehmenden.“
Das GFZ strebt eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Oman an, um gemeinsam das Forschungs- und Innovationssystem im Bereich nachhaltiger Energiekonzepte und verwandter Themen im Oman zu stärken. Das GFZ wurde vom TRC zu einer Forschungskooperation eingeladen. Ali Al Shidhani, Direktor der Forschungszentren des TRC: “Das TRC begrüßt die Zusammenarbeit mit der Helmholtz-Gemeinschaft und ordnet das Projekt des GFZ’s als gelungenen Einstieg in viele zukünftige gemeinsame Vorhaben ein.“
Die Forschungskooperation unter der Leitung von Ernst Huenges, Leiter der Sektion Geothermische Energiesysteme, startete im Jahr 2015 mit einem Projekt zur Entwicklung eines konstant betriebenes Kühlsystems auf Basis geothermisch und solar erzeugter Wärme, das durch Untergrundspeicher gestützt wird. Die Aktivitäten des GFZ werden koordiniert von Felina Schütz: “Es ist faszinierend in einem Land mit einer einzigartigen Geologie die junge Generation an alternative Technologien heranzuführen um den Untergrund nachhaltig zu nutzen.“ (ks)