Benjamin Schwarz aus der GFZ-Sektion Oberflächennahe Geophysik hat auf der Jahrestagung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG) in Braunschweig am 4. März den Karl-Zoeppritz-Preis 2019 verliehen bekommen.
Mit dem Preis werden „hervorragende Leistungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern“ ausgezeichnet. Benjamin Schwarz erhält ihn für seinen „wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Bearbeitung und Darstellung reflexionsseismischer Daten“, wie die Kommission für Ehrungen der DGG in ihrer Begründung schreibt. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert.
Benjamin Schwarz ist im Oktober 2018 über ein Rückkehrstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft von der Universität Oxford, Groß Britannien, ans GFZ gewechselt. Der junge Geophysiker entwickelt und nutzt mathematisch-physikalische Ansätze, um aus seismischen Messdaten schwer zugängliche Informationen zu gewinnen und für die Abbildung des Untergrunds nutzbar zu machen. Seine Arbeiten haben außerdem dabei geholfen, existierende Methoden zu vereinheitlichen.
Den Karl-Zoeppritz-Preis vergibt die DGG seit 2003, in der Regel alle zwei Jahre. Karl Zoeppritz (1881–1908) war ein Göttinger Seismologe, der Anfang des 20. Jahrhunderts das Verhalten seismischer Wellen an Grenzflächen untersuchte und die nach ihm benannten Zoeppritz-Gleichungen entwickelte. (ph)
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