Kristen Cook, GFZ - Sektion Geomorphologie, wurde in diesem Jahr zum Fellow der amerikanischen geologischen Gesellschaft GSA (Geological Society of America) ernannt. Das Fellowship geht mit dem Erhalt des Kirk Bryan Awards für exzellente Wissenschaft im Jahr 2019 einher.
Laut der GSA ist die Aufnahme in die Gesellschaft „eine Ehre, die den Besten unseres Berufsstandes durch Wahl auf der Frühjahrstagung zuteil wird. GSA-Mitglieder werden von den bestehenden Fellows nominiert, in Anerkennung einer anhaltenden Bilanz herausragender Beiträge zu den Geowissenschaften und der GSA durch Publikationen, angewandte Forschung, Lehre, Verwaltung geologischer Programme, Beiträge zur öffentlichen Wahrnehmung der Geologie, Führung von Fachorganisationen und Übernahme redaktioneller, bibliographischer und bibliothekarischer Aufgaben.“
Seit 2013 arbeitet Kristen Cook am GFZ und forscht unter anderem zum Verständnis von Erosionsprozessen und Prozessinteraktionen. Hierbei kombiniert sie Fernerkundung und numerische Modellierung. 2014 veröffentlichte sie in Nature Geoscience eine Studie, in der es ihr und ihren Kollegen gelang „die weltweit erste Echtzeitbeobachtung der Entwicklung der Breite einer Schlucht durch fluviale Erosion über mehrere Jahre“ zu beobachten. Diese Veröffentlichung brachte ihr fünf Jahre später den Kirk Bryan Award und damit die Aufnahme in die weltweit angesehene GSA.
Weitere Informationen:
- Cook, K., Turowski, J., Hovius, N., 2014. River gorge eradication by downstream sweep erosion. Nature Geoscience 7 (682-686). DOI: 10.1038/ngeo2224
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