03.09.2015: In der Arktis macht sich der Klimawandel schneller als anderswo auf der Erde bemerkbar. Der GFZ-Wissenschaftler Torsten Sachs, Sektion Anorganische und Isotopengeochemie, ist Teil der nun anlaufenden Langzeitstudie ABoVE (Arctic-Boreal Vulnerability Experiment) des Terrestrial Ecology Program der NASA, die ein besseres Verständnis der Auswirkungen des Klimawandels in der Arktis ermöglichen soll.
Das Projekt „Quantifying CO2 and CH4 Fluxes from Vulnerable Arctic-Boreal Ecosystems Across Spatial and Temporal Scales“ dessen Mitglied Dr. Torsten Sachs ist, ist eines der ersten im Rahmen von ABoVE geförderten Projekte. Unter der Leitung von Dr. Charles Miller, NASA Jet Propulsion Lab, sollen geländebasierte Prozessstudien in Alaska und im Westen Kanadas in Verbindung mit räumlichen Daten aus Flugzeug- und Satellitenmessungen sowie Modellierungsansätze Erkenntnisse darüber liefern, wie sich der Klimawandel auf den Kohlenstoffkreislauf der Arktis auswirkt. Die Erkenntnisse sollen unter anderem als wissenschaftliche Basis für Entscheidungsträger dienen.
Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren und verfügt über ein Fördervolumen von 1 Millionen US Dollar. Dr. Sachs ist neben seiner Arbeit innerhalb des Projektes Mitglied des Science Teams von ABoVE, das den Implementierungsplan und die weitere Ausgestaltung des Programms über die gesamte Laufzeit von acht bis zehn Jahren ausarbeitet.
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Am GFZ leitet Dr. Torsten Sachs die Helmholtz-Nachwuchsgruppe TEAM>>