Der Administrative Vorstand des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ, Dr. Stefan Schwartze, ist am 23. Januar 2024 zum „Vizepräsidenten Finanzen, Personal und Infrastruktur“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) gewählt worden. Zuvor hatte der KIT-Aufsichtsrat den dänischen Mathematiker Professor Jan S. Hesthaven zum Präsidenten gewählt. Hesthaven folgt auf Holger Hanselka, der Mitte 2023 kurzfristig an die Spitze der Fraunhofer-Gesellschaft gewechselt war. Stefan Schwartze wird die Nachfolge vonMichael Ganß antreten, der im Sommer dieses Jahres in den Ruhestand geht.
Beide Wahlentscheidungen müssen dem KIT-Gesetz entsprechend noch durch ein Votum des KIT-Senats im Februar bestätigt werden. Der Aufsichtsratsvorsitzende des KIT, Prof. Michael Kaschke, sagte zur Wahl des Vizepräsidenten: „Dr. Schwartze ist ein ausgewiesener Experte in der Administration von Universitäten und großen Forschungseinrichtungen und verfügt über ein umfangreiches juristisches und finanzwirtschaftliches Know-how. Ich bin überzeugt davon, dass Stefan Schwartze die Herausforderungen und zugleich Chancen dieses großen und anspruchsvollen Ressorts entschlossen, aber auch kollegial in die Hand nehmen wird.“
Susanne Buiter, Wissenschaftliche Vorständin des GFZ, beglückwünschte ihren Vorstandskollegen zur Wahl und dankte ihm für die geleistete Arbeit: „Unsere Zusammenarbeit war – und ist – immer ausgesprochen kollegial und konstruktiv. Stefan Schwartze wird uns und den für uns so wichtigen Strategieprozess als Administrativer Vorstand noch bis zur Kuratoriumssitzung im Juni begleiten und unterstützen. Darüber freue ich mich sehr!“ Da der bisherige Vizepräsident Finanzen, Personal und Infrastruktur des KIT, Michael Ganß, erst im Sommer in den Ruhestand gehe, habe das GFZ genügend Zeit, um die Nachfolge vorzubereiten.
Dr. Stefan Schwartze, Jahrgang 1966, ist seit 2011 Administrativer Vorstand des Deutschen GeoForschungsZentrums Potsdam (GFZ). Von 2019 bis 2022 war er zudem administrativer Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Zuvor war er von 2008 bis 2011 Kanzler der Universität Münster. Dem gingen Tätigkeiten beim Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin, beim Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft voraus. Schwartze studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Mannheim, Heidelberg und Münster und wurde an der Universität Bochum promoviert.