Wer als Gast für nur einige Monate ans GFZ kommt, hat es nicht immer leicht, auf dem angespannten Potsdamer Wohnungsmarkt eine Unterkunft zu finden. Nun hat das GFZ mit dem kommunalen Wohnungsunternahmen ProPotsdam eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet zur Bereitstellung von Gäste-Wohnungen. Ihre Vergabe wird über das Welcome Center des GFZ geregelt.
Für die erste Wohnung am Brauhausberg 28 nahm der Administrative Vorstand des GFZ, Stefan Schwartze, heute einen symbolischen Schlüssel von ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal entgegen.
Stefan Schwartze, Administrativer Vorstand des Deutschen GeoForschungsZentrums Potsdam:
„Wir freuen uns, im Rahmen der Kooperationsvereinbarung ein Angebot für unsere Gastwissenschaftler:innen zu ermöglichen, damit sie unkompliziert in Potsdam wohnen können. Angesichts der angespannten Wohnungssituation ist es nicht leicht, kurzfristig und oft aus dem Ausland eine adäquate Unterkunft zu finden. Die fantastische Lage auf dem Brauhausberg ist ideal für unsere Gäste: nah am Institut und nah an der Stadt. Die Zusammenarbeit mit der ProPotsdam erhöht unsere Attraktivität für internationale Spitzenforschende und hat so auch für die Entwicklung von Potsdam als Stadt der Wissenschaft eine wichtige Bedeutung.“
ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal:
„Anfang dieses Jahres haben wir mit dem ProPotsdam-Bonus ein Instrument eingeführt, womit Potsdamer:innen und Menschen, die hier arbeiten, einer Ausbildung nachgehen oder studieren, bevorzugt eine Wohnung erhalten. Die Kooperation mit dem GFZ ist nun ein weiterer wichtiger Meilenstein im Rahmen unserer Vermietungskonzepte, um Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen und Angebote des temporären Wohnens für die Wissenschaft zu entwickeln.“
Die ProPotsdam ist das städtische Wohnungsunternehmen, das in der Brandenburgischen Landeshauptstadt den kommunalen Wohnungsbestand verwaltet und entwickelt.
Neben der Kooperation mit dem Deutschen Geoforschungszentrum hat die ProPotsdam weitere Kooperationsvereinbarungen auf städtischer Ebene mit dem Klinikum Ernst von Bergmann, den Stadtwerken Potsdam sowie dem Frauenhaus Potsdam zur vorrangigen Wohnraumversorgung getroffen mit dem Ziel, Wohnraum am Arbeitsstandort für die Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen und im Sinne der Nachhaltigkeit somit den Pendelverkehr zu reduzieren, kurze Fahrtwege zu ermöglichen und die Attraktivität der Unternehmens als Arbeitgeber zu erhöhen.
(UD)
(Korrigiert 2022-07-08)